Hilfe bei Polyneuropathie
Die Chemotherapie kann zwar viele Tumorkrankheiten heilen oder zumindest unter Kontrolle halten, hat aber häufig Nebenwirkungen zur Folge, die die Lebensqualität stark beeinflussen können. Als besonders unangenehm werden Sensibilitätsstörungen (z. B. ein Kribbeln oder „Ameisenlaufen“), Schmerzen oder auch motorische Einschränkungen der Muskelkraft empfunden, die durch Nervenschädigungen verursacht werden können. Diese Symptome nennt man Chemotherapie-induzierte periphere Neuropathie (CIPN). Davon besonders betroffen sind die Hände und Füße.
In der Broschüre werden die Ursache dieser Erkrankung sowie Risikofaktoren beschrieben. Behandlungsmöglichkeiten, wie physikalische Behandlungen (Ergotherapie, Physiotherapie und Stromanwendungen), werden aufgezeigt. Viele der Übungen können zu Hause regelmäßig durchgeführt werden. Mit Medikamenten kann unterstützend behandelt werden, jedoch kann kein Medikament einen sicheren Therapieerfolg gewährleisten.