Was bedeuten Social Prescribing, Community Nursing & Co?

Übersetzt: „Soziale Verschreibung“.

Social Prescribing hat zum Ziel, Menschen ein aktiveres soziales Leben zu ermöglichen.

Beim Social Prescribing gibt es eine Ansprechperson, Linkworker genannt, die sich um die sozialen, emotionalen und praktischen Bedürfnisse von Patient*innen kümmert.

Sie sucht ganz auf den/die Patient*in zugeschnittene Lösungen und vermittelt zu weiterführenden Angeboten im Freizeit-, Sozial- und Kulturbereich, aber auch zur Freiwilligenarbeit und zu Sozialunternehmen.

Social Prescribing ist derzeit im Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Linz und im Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Ried verfügbar.

👉 Hier findest du nähere Informationen zu diesem Angebot!

👉 Linkworker Mag. Dr. Christine Bretbacher, BA (Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Linz und Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Ried)

Übersetzt: „Gemeinde-Krankenpfleger*in“.

Eine Community Nurse möchte erreichen, dass Pflegebedürftige so lange wie möglich zu Hause gut versorgt werden können. Außerdem engagiert sie/er sich in der Gesundheitsförderung innerhalb der Gemeinde.

Dabei arbeitet die Community Nurse eng mit Familien, Gruppen und Gemeinschaften zusammen – auch im Hinblick auf besondere Bedürfnisse und Ungleichheiten.

Innerhalb der Gemeinde ist die Community Nurse auch an Prävention- und Gesundheitsförderungs-Maßnahmen beteiligt. Dabei werden soziale Faktoren (z. B. Einkommen, Ausbildung etc.) berücksichtigt.

In den Gesundheitsparks gibt es mehrere Community Nurses:

Wien

👉 Community Nursing - Grätzlpflege Landstraße (Gesundheitspark Herz-Jesu Wien)

👉 Community Nursing - ARGE Gemeinden gut versorgt (Gesundheitspark Göttlicher Heiland Wien)

Oberösterreich

👉 Community Nurse Puchenau (Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Linz)

👉 Community Nurses - Obernberg, St. Georgen, Antiesenhofen, Reichersberg (Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Ried)

Die frühe Hilfe fördert die gesunde Entwicklung von Kindern und stärkt Familien – insbesondere auch sozial benachteiligte.

Sie geht aktiv auf Familien zu, sucht Unterstützungsmöglichkeiten und bringt diese mit bereits bestehenden, lokalen Angeboten in Kontakt.

Das Basisangebot der frühen Hilfe umfasst eine Betreuung in der Schwangerschaft bis zum 1. Lebensjahr nach der Geburt. Für Familien in belastenden Situationen gibt es Begleitungsangebote bis zum 3. Lebensjahr des Kindes, die bei Bedarf bis zum 6. Lebensjahr ausgeweitet werden können.

Die Sozialarbeit unterstützt Menschen in besonders schwierigen Lebenslagen und will dazu beitragen, die Chancengleichheit für benachteiligte und ausgegrenzte soziale Gruppen zu erhöhen.

Sozialarbeiter*innen kümmern sich um Kinder, Jugendliche und Familien. Sie versuchen, soziale Problemlagen mit Bildungs- und Erziehungsprozessen zu lösen oder zu vermeiden. Die betroffenen Menschen sollen dazu befähigt werden, ihr Leben selbst (wieder) aktiv zu bewältigen.

Themen sind die Integration in die Arbeitswelt, Wohnen, Migration, abweichendes Verhalten/Wiedereingliederung in die Gesellschaft, Gesundheit sowie Alter und Pflegebedürftigkeit.

Beispiele für Sozialarbeit in den Gesundheitsparks:

👉 T.I.W. Gesundheitszentrum powered by Z Zürich Foundation, ein Gesundheitszentrum für benachteiligte Jugendliche (Gesundheitspark Göttlicher Heiland Wien)

👉 YoungMum, Begleitung für schwangere Teenager (Gesundheitspark St. Josef Wien)

Auch Primärversorgungszentren haben Sozialarbeit in ihrem Versorgungsangebot:

👉 Gesundheitszentrum Ried Neuhofen (Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Ried)

👉 PVZ Traun (Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Linz)

👉 Kinderärzte am Domplatz (Gesundheitspark Barmherzige Schwestern Linz) – Diese Einrichtung wird im Frühjahr 2024 eröffnet und ebenfalls Sozialarbeit anbieten.